Boardbags

Es gibt sie in allen möglichen Formen und Ausführungen. Auf dieser Seite sollen die gängigsten Modelle und ihr Einsatzbereiche vorgestellt werden. Welcher Bag für wen das richtige ist, hängt von den Anforderungen ab.

Surfboard Socken

Im wesentlichen handelt es sich dabei um Nylon-Strümpfe für das Surfbrett. Das Material ist dehnbar, sodass die Breite des Boards nicht so sehr entscheidend ist, wie die Länge. Der Anwendungsbereich ist ganz klar im täglichen Bedarf anzusiedeln. Sie bieten Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne und Verschmutzung. Gegen pyhsikalische Einflüsse bieten sie nur wenig Schutz. Hauptsächlich werden die Surfsocken dafür eingesetzt, dass kein Sand auf das Brett kommt oder andersherum das Board beim Aufbewahren keinen Dreck hinterlässt. Dies macht gerade bei Mietautos sinn, da man ansonsten Wachs und Sand aus dem Auto kratzen muss. Wenn man also an einem Ort surft, wo Boardshorts genügen, versucht man mit der Surfsocke zu verhindert, dass sich Sand auf dem Wachs festsetzt. Ansonsten ist man gezwungen den Wachs täglich abzuziehen und neu aufzutragen.

Vorteile: platzsparend, sehr günstig, Schutz vor Verschmutzung und Sonne. Material ist dehnbar, sodass die gleiche Socke über verschiedene Boards passt (Länge sollte aber einigermassen stimmen).

Nachteile: bietet nur geringer Schutz vor mechanischen Einflüssen. Keine Tragevorrichtung.

Daybags / Surfboard Bag für den täglichen Gebrauch

Es sind die am häufigsten eingesetzen Boadbags. Wie die Brett-Socken schützen sie vor Schmutz und Sonne, gleichzeitig bieten sie auch einen gewissen Schutz vor physikalischen Einflüssen. Oftmals reflektiert eine Seite des Bags zudem noch das Sonnenlicht, sodass auch der Wachs von der Hitze geschützt wird. Für die tägliche Reise mit dem Surfboard sind sie die optimale Lösung, die Bags haben Trageschlaufen, Schultergürtel, teilweise Finnentaschen, Adresstaschen, usw. Die Bags sind je nach Hersteller 2-5mm gepolstert und werden mit einem Reissverschluss verschlossen. Für kurze Transporte eignen sich die Bags damit optimal.

Vorteile: Nebst dem Schutz vor Schmutz und Sonne bieten sie auch einen gewissen Schutz vor Schlägen und Eindrücken, praktisch im täglichen Einsatz, günstig.

Nachteile: brauchen mehr Platz als eine Surfsocke, schützen nicht komplett vor Beschädigungen am Brett, die meisten Bags sind nur für ein Board gedacht.

Travel Bags / Surfboard Bag für das Reisen

Diese Taschen sind für Surfer auf Reisen konzipiert. Die Polsterung ist ungefähr 5-10mm dick und besteht aus dichterem Schaum als bei den Dayrunnern, dadurch bieten sie den Surfboards mehr Schutz. Oftmals sind die Taschen auch für den Transport mehrerer Boards ausgelegt, sodass nur eine Tasche eingecheckt werden muss. Solche Bags besitzen oftmals integrierte Spannsets und Zwischenwände, sodass der Wachs nicht an der Unterseite des Nachbarbretts kleben bleibt. Einige Modelle besitzen sogar Rollen. Ab Triple Bags und aufwärts spricht man dann schon von Surfboard-Koffern (oder Coffins).

Vorteile: optimaler Schutz, Transport mehrerer Boards problemlos.

Nachteile: kostenintensiver und sperrig. Während sich die Dayrunners noch falten lassen, kann es sein, dass der Travel-Bag Elemente eines Hartschalenkoffers hat und sich dadurch nicht platzsparend verstauen lässt.

Eigenschaften eines Boardbags

  • Extra Schutz an Nose/Tail/Kanten: einige Bags bieten an den exponierten Stellen zusätzlichen Schutz.
  • Tragegürtel: es gibt sie gepolstert und ungepolstert. Ein gefüllter Boardbag - oftmals steckt man auch noch den nassen Wetsuit mit rein, kann rasch 10kg wiegen. Ein gepolsterter Tragegürtel kann da von Vorteil sein.
  • Dicke der Polsterung: die Grenzen zwischen den Day-Bags und Travel-Bags sind fliessend. Die Dicke und die Art der Polsterung sind also entscheidend. Je dicker und härter der Schaum, desto mehr Schutz bietet der Bag.
  • Finnen-/Wachstasche: einige Bags haben praktische Taschen integriert, in welchen man Wachs und Finnen aufbewahren kann. Man kann sich damit viel Leid ersparen, weil man sicher ist, dass die Surfausrüstung stets komplett ist.
  • Reissverschlüsse: die meisten Bags haben Reissverschlüsse, welche sie über die ganze Seite öffnen lassen. Oftmals ist aber der Reissverschluss das schwächste Glied in der Kette und deshalb ist es wichtig, dass dieser hochwertig und rostfrei ist. Ein Einfetten nach jeder Reise ist empfehlenswert.